775 Pfund Mazzen, fast 20 Prozent mehr als im Vorjahr, werden produziert.
Die Vereinigung jüdischer Gemeinden des Golfs (AGJC), eine Schirmgruppe jüdischer Gemeinden des Golfs auf der Arabischen Halbinsel, organisiert nächste Woche verschiedene Anlässe zum Mazza-Backen. Diese Aktivität wird von den Gemeinden erstmals im Hinblick auf das kommende Pessachfest organisiert veranstaltet. Im Zuge dieses Anlasses werden 775 Pfund Mazzot, fast 20 Prozent mehr als letztes Jahr, innerhalb des Golf-Kooperationsrates (GCC) im Hinblick auf den am 15. April beginnenden Feiertag verteilt. Dem GCC gehören folgende Staaten an: Saudi-Arabien, Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate, Qatar, Bahrain und Oman. «Im Zuge der historischen Zunahme des jüdischen Lebens am Golf», sagte AGJC-Rabbi Elie Abadie, «besteht heute ein grösserer Bedarf an Mazzot als in früheren Jahren». Ebrahim Nonoo, der Präsident der Gruppe, sagte, das Mazza-Backen sei etwas, das in der Vergangenheit von Einige individuell erledigt wurde, doch «dieses Jahr werden wir im Stande sein, Familien und Kinder an dieser Mizwa (religiöses Gebot) teilhaben zu lassen». Im letzten Jahr hätten sich viele Juden neu im GCC am Golf niedergelassen, und sie erwarten auch in diesem Jahr die verschiedensten Pessach-Aktivitäten, meinte Nonoo. «Es freut uns sehr, dass wir einen zunehmenden Bedarf an Mazzot verzeichnen. Wir können dieses Jahr mehr Mazzot als je zuvor in die Region einführen».